• LYRICS •

»un·dicht« – Reime ausm Bauch

Unter diesem entstehungshistorisch zu sehenden Titel sind vor Kurzem meine gestammelten Werke bei Piepenheuer & Kitsch erschienen mit Illustrationen aus meinem eigenen Oeuvre & Gastgrafiken von the one and only Rudi Hurzlmeier...


Es geschah ganz überraschend eines Nachts gegen Ende des letzten Jahrhunderts. Die Gebrüder Steiner und Herr Daniels waren gerade gegangen, als es plopp machte und diese kleine Italienerin vor mir stand: Barbera soundso, den Nachnamen hab ich vergessen wie die Ereignisse danach – nebulös irgendwas äh konvulsivisch Eruptives.
Am nächsten Morgen lag jedenfalls ein prächtiges Ejakulat – falsch: Elaborat auf dem Tisch: das erste Poem einer kreativen Phase, die in der Literaturwissenschaft heute als 'Blaue Periode' bezeichnet wird.


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Buch
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  Krank1 

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  Fast Food 

  UFO 


• Bezug des gebundenen Buches:

   Softcover | 92 Seiten | Farbdruck

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• Sämtliche Rechte vorbehalten:

   Willi Robel
   Sudetenstr. 9
   83313 Siegsdorf




"Das sollen Gedichte sein?" ...fragt Bildungsbürger B. Scheuert

Ein Wiener würde antworten: "Geh in Oasch!" Ein Grinzinger: "Geh schääßn!" Der Schlechinger zöge den Hirschfänger: Gschlitzt is oaner schneller ois wia gschossn. Als kultivierter Altbayer erzählt man aber lieber doch bloß das literarische Kari-Luggi-Gleichnis aus den 70ern:
"Kari, konnst du a Gedicht?" "Ja, Luggi: I steh auf der Isarbrucki, dua owespucki und steck mir den Daumen in den Arsch."
"Aber Kari, des reimt si doch ned!" "Naa Luggi, aber dichten duats..."

Rektal nicht so dicht ist der deutsche Oberlehrer (Pe|n|dant weiblich: Nörgel-Neureuse), der auch den Tonkopf nur zumacht, damit's ihm den selbst kultivierten Müsli-Dünkel nicht verwässert. Kein Wunder, dass ein Bastian 'Nomen est Omen' Sick aus einer Mixtur von Dicktun & Dünnpfiff Kohle macht und vorwiegend Lehrkräfte zu Adeppten –
Wie meinen? Nicht mit Doppel-p?
Genau: nix checken, aber anständigen Leuten auf den Dativ gehen!
(Sieger bei der letzten Kurzwitz-WM: "Denkt eine Oberlehrerin...")

Die leichte Muse kennt der Schwerintellektuelle schon gleich gar nicht: Beim Humor hört der Spaß auf. Hochlyrik ist Hochamt. Obwohl eh alles wurscht wär, wo Stil-Imitate von J. Zeh/S. Berg/Ch. Roche Bestseller sind oder Grass & Jelinek nicht nur Hosen-, sondern Nobelpreisträger.
So gesehen ist es ein Qualitätssiegel für meine Buchfavoriten, dass sie ein autistischer Kulturmonopolwart nicht kennt und der Sockenhalter & 'Literaturpapst' selig (ja, so etwas brauchen die) Reich-Ranicki niemals bewertet hätte. Selbst wenn, dann ungelesen: "Schlächtä Biechärr!":


Meine ureigene Top-Twenty-List lesenswerter Bücher

• Frank Schulz: Trilogie Griechenland "Kolk... Ouzo... Morbus..."
• Frank Schulz: "Mehr Liebe – Heikle Geschichten" usw.
• Fanny Müller: Sammelband "Keks, Frau K. & Katastrophen"
• Fanny Müller: "Auf Dauer seh ich keine Zukunft"
• Simon(e) Borowiak: "Schade um den schönen Sex"
• Simon(e) Borowiak: "Frau Rettich, die Czerni und ich" usw.
• Harry Rowohlt: "Der Kampf geht weiter"
• Harry Rowohlt: "In Schlucken 2 Spechte" usw.
• Christian Y. Schmidt: "Allein unter 1,3 Milliarden"
• Christian Y. Schmidt: "Bliefe von dlüben" usw.
• Max Goldt allgemein: Tanzlehrerprosa aus Österreich
• Wiglaf Droste: die frühen Werke wie "Am Arsch die Räuber"
• Thomas Gsella: "Blau unter Schwarzen" & Titanic sowieso
• Eckhard Henscheid: "Trilogie des laufenden Schwachsinns"
• Henscheid & Henschel: "Jahrhundert der Onszönität"
• Stefan Gärtner & Jürgen Roth: "Benehmt euch!"
• Stefan Gärtner: "Deutschlandmeise" & "Angéla"
• Georg Schramm: "Lassen Sie es mich so sagen"
• Heinz Strunk: "Fleisch ist mein Gemüse" usw.
• Heino Jäger: "Man glaubt es nicht" – Hochkomik
• Graham Chapman: "A Liar's Autobiography" (Monty Python)
• Bob Dylan: "Chronicles I" – Ich warte sehnsüchtig auf II...
• Karl Dall: "Auge zu und durch" – d e r  Schlupflid-Blues
• David Foster Wallace: "Infinite Jest" usw. – To be continued...

"Das sind mehr als 20 Bücher!" Hä? Ahja, klar. Is schon gut – setzen!

Pflichtreferenzen für alle o.g. Möchtegern-Germanisten:

André Meinunger, Sprachwissenschaftler: in "Sick of Sick?"
zur Inkompetenz des Duden-Redakteurs Bastian 'Genitiv' Sick

Hermann L. Gremliza, Herausgeber von 'Konkret': Kolumne
gremlizas express mit dem Running-Gag 'Deutsch für Karasek'

Stefan Gärtner, 'Titanic'-Kolumnist: "Man spricht Deutsh"
zum Krieg von Autoren/Rezensenten mit dieser Fremdsprache

Für Einsteiger: das 'Traunsteiner Tagblatt',
leider nicht deutschsprachig erhältlich, aber unverzichtbar für die Grundschul-AG 'Mein erster Textbaukasten' mit tollen Beispielen, wie der kleine Redakteur auch ohne Ottografie & Co. fast schreibt wie der Profi: leicht (Infantilsprech-Kiddyseite), lehrreich ("Moped umgefallen")* und lustig ("Neues Pfarrhaus für Petting").
Verwendbar bis hin zum Leistungskurs Geschichte/Sozialkunde:
'Meinung als Nachricht', 'Schwarzbraun in Mode & Tradition' usw.

*siehe auch 'Schwammerl Oberkandler'


Die für ewig aktuelle Klatsch-Spalte:


Gans von Sinnen

Läg ich oben, wär ich "chauvi",
läg ich unten, wär ich platt.
Auch seitlich läg ich voll daneben:
schieben stemmen klemmen kleben
···
Gut, dass die Probleme eben
nur die scheele Conny hat!


vonSinnen

Um nicht falsch verstanden zu werden:
Der Zielgruppe nach bin ich ja quasi selber Lesbe, belesbige damit aber nicht sämtliche Andersgläubigen so feist aufdringlich wie das Fettnäpfchen Hella von Sinnen – oder wie eben auch schon vormals der unsägliche Walter und Conny-Vater Scheel, der als Bundespräses ebenso öffentlich dauernd "Einen hoch auf dem gelben Wagen" hatte und auch sonst kräftig einen an der Waffel. Sowas vererbt sich...

Aber die männliche Ausgabe solcher Hühner heißt schon zu Recht Gockel und ist halt noch peinlicher und unausstehlicher: BumBumBoris, Loddamadäus und Konsorten verdienen es erst recht, dass ihnen hier eine Ode bzw. sogar Hode gesungen wird:


Platz-Hirsch

Er scheißt
mit dreister Penetranz
die Medienlandschaft zu,

so feist
steckt so ein geiler Schwanz
in jeder 'Promi'-Kuh.

Das heißt:
Erst wenn das Ekel ganz
zerplatzt, ist endlich Ruh.


Becker

Und auch beim Beckham-Silikon
hilft wohl nur eine Explosion...

Ansonsten kann ja leider nicht viel platzen bei dem Gestell, das so aussieht, als wär das Dritt-Implantat ein Hirschgeweih. Und so erotisch ist wie der Nasenhaartrimmer von ihrem David.

To be continued: Paris Hilton und so...
"One Night in Paris" – hähä! Bzw. bääh!
Schlaf ich lieber mit einer Inkontinenzwindel.


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· © Willi Robel 2011 ·