Podiumsdiskussion zur Sozialkompetenz
Ein Polizeikommissar, ein Jugendrichter & der Bürgermeister an unserer Schule? Klingt arg nach Vergehen, Verurteilung und Vertrauensverlust in der Gemeinde. Nein, am 30.03. wurde kein Tribunal abgehalten, sondern ein erziehlich höchst wertvoller Austausch mit realen Vertretern des öffentlichen Rechts – besonders zur Stärkung der Eigenverantwortung unserer überwiegend anständigen Schüler.
von rechts: Polizeioberkommissar Walter Ponath, Jugendrichter Dr. Michael Weigl, (zwischen
den 2 Schülersprechern) Bürgermeister Thomas Kamm, Jugendbeauftragte Karin Neumann, Elternbeirätin Renate Hofmann,
Sozialpädagoge Udo Schwarz, Schulleiter Roland Dohlus
Video Bürgermeister
Herr Thomas Kamm
← Der Anlass war allerdings unerfreulich, schwarze Schafe gibt es überall: Verwüstungen im gesamten Gemeindebereich nach Saufgelagen, verschmutzte Toiletten an der Schule usw.
Eigentlich wäre es ja Aufgabe der Eltern, ihre Kinder von Dingen abzuhalten, die im eigenen Haus nicht erwünscht sind. Offensichtlich sind aber manche mit den Erziehungsaufgaben überfordert bzw. nehmen es mit den gesetzlichen Vorgaben nicht so genau. Jedenfalls wurden die möglichen rechtlichen Folgen asozialen und regelwidrigen Verhaltens allen 200 Mittelschülern so deutlich vor Augen geführt wie auch der Unterschied zwischen dem sog. 'Verpetzen' und der notwendigen Anzeige strafbewehrter Vergehen.
Zuhörer bzw. Diskussionsteilnehmer – alle Schüler & Klassleitungen unserer Mittelschule
Der Erfolg der Veranstaltung ist unbestritten. Zumindest bei den verständigeren Schülern. Leider bleibt aber immer ein so unerfreulicher wie kleiner Rest, der sogar bei einer solchen Veranstaltung offen mit Vermüllungen durch McDonalds-Abfälle protzt. Wenn's so weit fehlt im Kopf und an der Kinderstube, kann die Pädagogik nicht mehr helfen.
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